Nach Zahnentfernung, Implantationen oder nach Wurzelbehandlungen leiden viele Patienten unter langwierigen Heilungsstörungen. Hier führt die Ozontherapie oft zu guten Behandlungsergebnissen, die vorbeugende Anwendung ist zu empfehlen. Durch seine durchblutungsfördernde Wirkung aktiviert Ozon den Stoffwechsel, was zu einer schnelleren Heilung beiträgt. Das Ozon wirkt stark entzündungshemmend und -heilend, tötet Viren, Bakterien und Pilze wissenschaftlich nachweisbar ab. Dies geschieht an der Hautoberfläche aber auch tief im Wurzelkanal oder an der Stelle, in die ein Implantat eingesetzt wird. Es ist ein Vorteil der Ozonbehandlung, dass sich keine Resistenzen bilden, wie dies bei Antibiotika zunehmend der Fall ist.
Viele naturheilkundlich eingestellte Zahnärzte setzen daher die Ozontherapie erfolgreich zur Desinfektion bei Wurzelbehandlungen, bei Karies, lockeren Zähnen, Abszessen, Lippenherpes, Aphthen, Parodontitis und bei Zahnimplantationen ein.
Wirkungsweise
Entsprechend dem Prinzip der Hochspannungsentladung nach Tesla wird medizinisches Ozon durch Plasma-Lampen erzeugt. Das Ozon baut sich außerhalb des Glaskolbens auf. Das Ozon dringt bis zu 8 mm tief in das erkrankte Gewebe ein. Auf den Zelloberflächen von Mikroben wirkt das Ozon oxidierend. Dadurch wird die Zellhülle von Mikroben zersetzt und ihre DNA oder RNA wird angegriffen, sie werden in Sekundenschnelle abgetötet. Nach der Behandlung wandelt sich das Ozon wieder in Sauerstoff um. Die Behandlung ist also vollkommen ungefährlich.
Eine Ozontherapie unterstützt homöopathische Behandlungen und langwierige Heilungsprozesse schonend und individuell. Auch schmerzhafte Neuralgien können schon nach 2-3 Anwendungen von nur 2-4 Minuten Dauer deutlich gelindert werden. Auch bei Verspannungen im Bereich des Kiefergelenks oder der Kaumuskulatur ist die Ozonanwendung hilfreich.
Vorteile der Ozontherapie in der (Zahn-)Medizin
Ozon…
- wirkt entzündungshemmend, bakterizid, viruzid und fungizid
- ist erfolgreich bei Zahnentfernungen und Operationen, hilfreich vor allem bei schlecht heilenden Wunden
- fördert die Durchblutung und das Immunsystem
- lindert Schmerzen und aktiviert den Stoffwechsel
- wirkt schnell und ist nahezu schmerzfrei
- es entstehen keine Resistenzen
Anwendungsbereiche
- Zahnentfernungen /Operationen
- Karies und Kariesvorbeugung
- Parodontitis und Parodontose, lockere Zähne
- Implantationen
- Wurzelbehandlungen
- (Kiefergelenks-)Neuralgien
- Abszesse, Fisteln, Aphthen, Herpes
- offene Wunden